Der Snowdrop Shawl wächst langsam, aber stetig vor sich hin, obwohl es allmählich mühsam wird wegen der langen Reihen. Übrigens sehen wir hier einen klaren Fall von "Was geht mich mein Geschwätz von gestern an": ich stricke auf einer 35-Zentimeter-Langnadel. Nachdem ich von der Kindernadel auf eine Rundstricknadel gewechselt war, hatte ich nur noch zu fluchen; beim Schieben vom Seil auf die Nadel verhedderten sich die yarnovers immer mit den vorhergehenden Maschen, so dass die Rückreihen eine richtige Nerverei waren. Deswegen hab ich mir bei der letzten Wollknoll-Bestellung noch Bambus-Langnadeln mit bestellt. Da gibt es das Problem mit dem Verheddern nicht; und da der Shawl ja fast nichts wiegt, ist es auch nicht unangenehm an den Handgelenken.
Apropos Wollknoll-Bestellung: Der Hauptgrund für die Bestellung waren eine Schirmhaspel (die noch nachgeliefert wird) und neue Spulen für mein altes Schätzchen Louet S15. Die bisherigen Spulen haben nämlich nur zwei Übersetzungen, 1:5 und 1:7. Das hieß beim Dünnspinnen: tretentretentreten. Die neuen Spulen haben zusätzlich eine 1:10-Übersetzung, damit geht das alles viel entspannter. Die alten Spulen werd ich nur noch zum Zwirnen nehmen; mal sehen, ob ich ein paar davon mal bei ebay verticke. Ich hab sechs Stück davon, die hatte ich bisher noch nie alle in Gebrauch.
Und außerdem verstricke ich zum zweiten Mal die Regia Canada Color Edmonton. Die für meine Schwester hatten sofort Begehrlichkeiten geweckt; jetzt stricke ich sie nochmal für Muttern. Einfach war das nicht, noch ein Knäuel davon aufzutreiben. Von den Resten wird locker noch ein Paar für mich; aber dann will ich diese Wolle nicht mehr sehen :-)
Links ist übrigens mein neues Reisebehältnis für Nadelspiele zu sehen: die Blechhülle von einer fetten Zigarre mit Schraubverschluss; hat genau die richtige Länge für 15er Nadeln. Damit sind die Nadeln in der Handtasche usw. in Sicherheit :-)