Stricken ist menschlich - Vollenden ist göttlich
Ich mag keine Überschriften

Zwischendurch an einem Tag gestrickt: Stulpen aus selbstgesponnener Multicolorwolle in in orange und pink (die hier), navajogezwirnt, verstrickt mit 5er Nadeln:





Die sind etwas zu lang an den Fingern für meinen Geschmack, aber eher konnte ich vernünftigerweise das Muster nicht unterbrechen, ohne dass sie zu kurz geworden wären. Dummerweise war die Höhe des Daumens ja schon festgelegt (Daumenloch wieder a la Elizabeth Zimmermann: stillzulegende Maschen mit anderer Wolle abstricken und dann mit der regulären Wolle drüberstricken, zum Schluss den Hilfsfaden rausdröseln, Maschen aufsammeln und Daumen stricken - fertig).

Interessant klingt ja auch EZ's "Afterthought"-Variante, die sie sogar für Knopflöcher empfiehlt: Einfach nachträglich in einer beliebigen Reihe den Faden durchschneiden und nach links und rechts vorsichtig aus den umliegenden Maschen dröseln und dabei die darüber bzw. darunterliegenden nun offenen Maschen aufnehmen. Aber wie bitte schön soll man denn derart kurze Fädchen vernünftig vernähen?! Dazu äußert sich Frau Zimmermann leider nicht. Bei dieser dicken Wolle wäre das schon gar nicht gegangen. Ansonsten wäre das Verfahren wirklich ideal für den Daumen.