oder: Operation Restlos
Regia, Größe 23/24
Das verbleibende Knäulchen hab ich noch schnell in der Restewasauchimmer verstrickt, und damit die Wolle rückstandsfrei verarbeitet :-)
Ich bin jetzt sicher, dass man zum Bedienen der Spindel mehr Hände braucht als dem Menschen in der Grundausstattung zur Verfügung stehen (ach, wie gern wäre ich Zaphod...). Meine Fäden sind ein wüster Mix aus ganz dünnem, heillos überdrehtem Draht und dicken Knubbeln, die gar nicht verdreht sind. Natürlich wollte ich gestern in meinem Übereifer die ersten zwei Knäulchen miteinander verzwirnen, bin aber kläglich gescheitert. Den Meter roten Strick, der da liegt, hab ich geschafft, ehe sich alles völlig vertüdelte. Anspinnen krieg ich auch nicht besonders hin, das sind die dicksten Knubbel geworden.
He, ich hab drei Stunden geübt! Jetzt muss doch mal langsam verstrickbare Wolle dabei herauskommen... Nicht dass ich ungeduldig wäre :-)
Leider ein ziemlich verwackeltes Bild, da im fahrenden Auto aufgenommen (die Dinger sind inzwischen abgeliefert, keine Chance auf eine bessere Aufnahme). Dass es schwarzweiße Pulswärmer sind, erkennt man ja auch so. Das ist eine Auftragsarbeit für eine Kollegin meiner Mutter aus hochfeinem Polyacryl (die Müffchen, nicht die Kollegin). Das Material stammt aus einer Tüte mit einem Haufen DDR-"Wolle"-Resten von einer Bekannten, alles Poly, bäh. Die Tüte werde ich wohl entsorgen, weil ich jetzt sicher bin, dass ich nie wieder mit solchem Zeug stricken will. Das hat gequietscht auf den Nadeln!
Regia, Größe 38/39