Was denkt Dein Mann / Deine Frau (Freund(in), Lebensabschnittsgefährte(in), ... :-)) über Dein Hobby? Hast Du schon mal versucht, ihm/ihr das Stricken beizubringen? Hast Du schon mal etwas für sie / ihn gestrickt?
Da ich im Moment ja nicht wirklich über einen Freund/ Mann/ Lebensabschnittsgefährten verfüge ... muss ich eigentlich passen. Der Ex, während dessen Regentschaft die Stricksucht akut wurde, fand Stricken total albern und sparte nicht mit entsprechenden Spitzen. Socken hat er nicht gekriegt und ich wäre nie im Leben auf die Idee verfallen, ihm Nadeln in die Hand zu drücken. Er hätte wahrscheinlich ob der Zumutung einen Anfall bekommen ;-)
Meiner besten Freundin hab ich auf eigenen Wunsch Sockenstricken beigebracht. Anfangs war sie so angefixt, dass sie gleich anschließend für ihren frischgeschlüpften Sohn einen Strampler gestrickt hat (aus dem Stand und ohne Anleitung und richtig klasse geworden), hat aber inzwischen festgestellt, dass es wohl doch nicht das richtige Hobby für sie ist. Aber bei Besuchen schaut sie sich immer interessiert die neuesten Bücher und Zeitschriften an ;-)
Es fragte das Wollschaf
Nadeln und Wolle, mehr braucht es nicht! Oder? Gibt es etwas, dass das Stricken oder das Drumherum ungemein erleichtern würde, aber dummerweise noch nicht erfunden ist?
Rundstricknadeln mit zwei verschiedenen Stärken wären genial! (hm, das sind ja aber Nadeln, gültet das auch?) Meine linken Reihen werden immer so locker, deshalb strick ich den aktuellen Rogue auf der Rückseite mit einer dünneren Nadel. Mit zwei Nadeln zu operieren finde ich aber ziemlich nervig, zumal die Katze die rumbömmelnden Enden als Aufforderung zum Spielen missdeutet ;-)) An einem Ende 4,5 am anderen 5 (zum Beispiel), das wäre klasse. Kann das mal jemand erfinden, bitte?
Es fragte das Wollschaf
Machst du noch etwas anderes mit Wolle außer stricken? Häkelst du? Webst du? Zeig doch mal!
Häkeln kann ich nicht (das heißt, nur feste Maschen) und brauch ich nicht; weben würde mir gefallen, aber da braucht man schon größeres Handwerkszeug als Nadeln ;-) Also zweimal nein.
Es fragte das Wollschaf
Besitzt du Strickbücher? Wenn ja, stell uns doch mal dein Lieblingsbuch vor! ...und wenn du dich nicht entscheiden kannst, wähle drei aus :-)
Hmm, da die Zahl meiner Strickbücher drei nur unwesentlich übersteigt, und ich in allen gleich gern schmökere - lassen wir das mal als Antwort so stehen ;-))
Es fragte das Wollschaf
Hast du Lieblingsdesigner? Welcher Stil gefällt dir am besten?
Lieblingsdesigner wäre zuviel gesagt, aber von Kim Hargreaves (ist das jetzt richtig geschrieben? Ich hab keine Lust nachzuschauen) gefällt mir fast alles, was ich bisher gesehen habe. Starmore und Lavold finde ich klasse, auch wenn ichs mir an mir nicht vorstellen kann (Sind aber schöne Bilderbücher). Ansonsten mag ichs eher schlicht und sportlich.
Es fragte das Wollschaf
Es ist Sommer, 35 Grad, die Sonne knallt vom Himmel! Und? Strickst Du? Oder wartest Du lieber bis der Winter wiederkommt? Kommt das Strickzeug mit an den Badesee? Hast Du ein paar Tipps zum "Sommerstricken"?
Eins vorausgeschickt: die beschriebene Situation ist ein echter Alptraum für mich ;-)) Und an Badeseen findet man mich schon gleich gar nicht. Trotzdem, selbst im vergangenen Horrorsommer hab ich gestrickt, wenn auch nicht so viel. Und nur Socken, irgendwas Großes auf dem Schoß würde ich nicht ertragen. Tipps? Leider keine. Außer vielleicht, sich mit dem Strickzeug im kühlen Keller einzurichten.
Es fragte das Wollschaf
Wie viel Zeit verbringst du täglich an den Nadeln - im Schnitt? Und, bist du eher schnell oder langsam? Berechne doch mal deine Geschwindigkeit in "Maschen pro Minute bei mittlerer Wollstärke glatt rechts" ;-)
Im Durchschnitt stricke ich abends zwei bis drei Stunden, am Wochenende können das schon mal 12 Stunden werden, wenn es mich richtig packt.
Meine MpM habe ich eben versucht herauszufinden (wenn das Handy schon eine Stoppuhrfunktion hat, muss man das ja auch mal nutzen), und habe noch nie so viele Maschen verfehlt ;-)) Bei Socken schaffe ich knapp eine Runde in der Minute (=64 Maschen); auf weitergehende Versuche hab ich jetzt keine Lust ;-))
Es fragte das Wollschaf
Wann hast du mit Stricken angefangen? Gab es bei dir eine "frühkindliche Prägung" durch strickende Vorbilder in der Familie? Oder hast du erst als Erwachsene an die Nadeln gefunden? Gab es einen bestimmten Grund?
Meine Mutter hat gestrickt, seit ich denken kann, aber bewusst hat das für mich keine Rolle gespielt. Ich kann mich ganz dunkel erinnern, dass ich als ganz Kleines mal versucht hatte, stricken zu lernen, aber nicht verstand, was ich da eigentlich tat. Richtig stricken gelernt hab ich erst in Nadelarbeiten in der Schule (da hab ich mich lange geweigert, linke Maschen zu lernen, deshalb war alles kraus rechts). Dann hatte ich eine Phase, da wurde meine Puppe von Kopf bis Fuß eingestrickt. Jacke, Rock, Pullover (das muss mein erster RVO gewesen sein, fällt mir grade ein). Dann war jahrelang Ruhe. Erst mit 18 hab ich wieder angefangen, fast bei Null, weil ich unbedingt gestrickte Socken haben wollte wie meine Freundin, die immer welche von ihrer Oma bekam. Meine Oma kann keine Socken stricken, so musste ich eben selber ran. Ich hab dann jahrelang Socken gestrickt, allerdings nicht so exzessiv wie jetzt (es gab nie mehr als zwei Knäuel auf Vorrat - das waren noch Zeiten *gg*). So richtig "schlimm" wurde es erst, als ich entdeckte, dass das Thema Stricken auch im Internet vorkommt, und ich dann meinen eigenen Blog hatte. Dann hab ich mich auch an meinen ersten Pullover getraut (ist das wirklich erst ein Jahr her?). Also, so "richtig" angefangen mit stricken hab ich durch das Internet, die Blogs und die vielen Anregungen.
Es fragte das Wollschaf
Wo überall lagerst Du Deine Wollvorräte? Über wieviele Zimmer sind sie verstreut? Hast Du geheime Lagerstätten? :-)
Die Wolle ist in ALLEN Zimmern* verteilt! Im Wohnzimmer steht mein einziges geschlossenes Möbelstück, eine Kommode mit 9 großen und 6 kleinen Schubladen. Von den großen sind vier mit Sockenwolle belegt, eine große und zwei kleine mit Sockenwollresten. Weitere Sockenwolle (meist die neueste) lagert auf dem Sofa und im Strickkorb unterm Couchtisch. Zwei Kisten mit -na?- Sockenwolle stehen unterm Bett. Die Konenwolle steht teils auch auf dem Couchtisch (auf dem nicht mal mehr Platz für eine Kaffeetasse ist *g*), wohl in der unbewussten Hoffnung, dass sich die Ideen schneller einfinden, wenn ich die Wolle dauernd sehe. Die restlichen Konen sind noch in ihrem Paket im Schlafzimmer untergebracht. Ach ja, neben der Couch steht auch noch eine Tüte mit ein paar Knäulen. Ich sag ja, ich brauch unbedingt eine größere Wohnung, um nicht bei jedem Schritt über Wolle zu fallen ;-)) Heimliche Verstecke brauche ich nicht, ich muss hier vor niemandem was verbergen (fehlte ja noch, dass mich die Katze wegen der Wollkauferei rügt!). Nur Knäuel sollte man vor ihr gut verstecken;-))
*2, in Worten: zwei ;-))
Es fragte das Wollschaf
Angenommen, du in deinem Wollgeschäft deine absolute Traumwolle - für einen Preis nur knapp unterhalb deiner Schmerzgrenze. Du hast eigentlich keine Idee, was du damit anfangen willst, aber es ist nur noch ein Kilo da... Bleibst du hart, oder verfällst du dem Kaufrausch? Und - mal ehrlich, wenn ja, passiert dir das öfter? Beichte mal einen Fall!
Sowas ist mir noch nie passiert. Ich hab mich auch noch nie im Laden in Wolle verliebt, irgendwie ist da nie was für mich dabei. Außer Sockenwolle natürlich, aber davon würde ich kein Kilo kaufen ;-)) Okay, die Merino-Seide bei ebay war so ein Lustkauf ohne konkreten Plan, aber die war ja auch nicht sooo teuer. Und bei der Herbststimmung hab ich mich auch nur in die Farbe verliebt und weiß auch noch nicht so richtig, was das mal werden soll. Also, wenn ich es recht bedenke, kaufe ich eigentlich fast immer, weil mir die Wolle gefällt; der Plan kommt erst nachher. Aber die grobe Richtung schwebt mir meist schon vor. Nur dass ich eben gerne Konen bestelle, die sind so günstig, dass man kein schlechtes Gewissen haben muss.
Es fragte das Wollschaf