eigener Entwurf, mit Armkugel Angela
Material: 75 % Merino, 25 % Angora, Farbe 907_44, 5fädig, LL 140m/50 g von der Wolle-Halle
Maschenprobe: 24 M/37 R mit NS 3,5
Verbrauch: 460 Gramm
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Ich weiß nicht, wo ich meine Gedanken hatte - jedenfalls ist mir erst bei Reihe 106 aufgefallen, dass der Ärmel arg eng ist. Okay, dass ist beschönigt: er reicht nicht mal ganz um den Arm herum. Muss ich mir mal bei Licht besehen, ob er komplett aufgezogen werden muss oder ob wenigstens ein Teil zu retten ist. Aber nicht mehr heute. Jetzt hab ich keine Lust mehr.
sagt mir, dass dieser Pullover schnellstmöglich fertig werden muss. Ich will den anziehen!
(ein Kollege sagt immer, nichts sei idiotischer als eine Bildunterschrift, die einem nur mitteilt, was auf dem Bild ohnehin zu sehen ist. Ob das für Überschriften auch gilt?) Hiermit tue ich meiner Chronistenpflicht Genüge und zeige ein schlechtes Bild eines langweiligen Rückenteils, nur um zu beweisen, dass das Rückenteil fertig ist :-) Zusammengenäht sind die beiden Teile inzwischen auch; ich wollte heute noch wissen, ob alles so passt, wie ich mir das vorgestellt habe. Puh, tut es. Bei einem eher engen Pullover kann ein Zentimeter mehr oder weniger das Ergebnis schon sehr beeinflussen.
(wahnsinnig originelle Überschrift...) Ich hab ja noch nicht soviel Erfahrung im Freihandstricken und bin an vielen Stellen unsicher (wie tief und wie breit darf/ muss der Halsausschnitt werden, wenn ein Rollkragen dran soll, wie schafft man es, nicht mitten im Muster abzuwürgen, wieso sehen 22 cm Armloch am Vorbildpullover von H&M normal aus und an meinem Teil, als wäre es viel zu knapp?). Alles muss selbst ausklamüsert werden, dauernd muss man aufspringen und den Vorbildpullover an einer ganz bestimmten Stelle noch einmal ausmessen... Das ist ganz schön aufregend :-) Dagegen ist das Rückenteil richtig entspannend: einfach nur glatt rechts. Da hab ich schon ein Drittel geschafft. Gibt es denn für die Schnittgestaltung ein paar narrensichere Faustregeln? Das wäre doch eine schöne Rubrik für Wollke 7. Unsere MeisterstrickerInnen, die wohl nicht namentlich genannt werden müssen :-), haben doch bestimmt ein paar Tipps auf Lager, oder?
Immerhin, mitarbeiten kann ich schon wieder (Web-Front-Ends sei Dank!), aber ich bin heilfroh, dass ich meinen Watteschädel nicht ins Büro bringen muss. Außerdem will ich nicht die halbe Abteilung anstecken.
Von der rosa Merino-Angora-Mischung konnte ich nicht die Finger lassen. Gestern abend konnte ich dann ewig nicht einschlafen, weil ich tagsüber schon dauernd gedämmert habe, so habe ich dick eingepackt mit heißem Tee ein paar Stunden gestrickt. Darf ich vorstellen: Shannon!
Eigentlich ist es ja ein denkbar einfaches Muster. Die Rauten in der Mitte sollte ich nach Mariah eigentlich im Schlaf können, daneben sind ganz schlichte Dreierzöpfe. Trotzdem habe ich es geschafft, einen Fehler einzubauen, den ich aber ignorieren kann.
Edit: Mist, jetzt erst sehe ich, dass ich schon wieder falsch nach rechts statt nach links gezopft habe *grr*! Das bleibt jetzt so, basta!