Stricken ist menschlich - Vollenden ist göttlich
Ich glaub, ich spinne


Ich bin jetzt sicher, dass man zum Bedienen der Spindel mehr Hände braucht als dem Menschen in der Grundausstattung zur Verfügung stehen (ach, wie gern wäre ich Zaphod...). Meine Fäden sind ein wüster Mix aus ganz dünnem, heillos überdrehtem Draht und dicken Knubbeln, die gar nicht verdreht sind. Natürlich wollte ich gestern in meinem Übereifer die ersten zwei Knäulchen miteinander verzwirnen, bin aber kläglich gescheitert. Den Meter roten Strick, der da liegt, hab ich geschafft, ehe sich alles völlig vertüdelte. Anspinnen krieg ich auch nicht besonders hin, das sind die dicksten Knubbel geworden.
He, ich hab drei Stunden geübt! Jetzt muss doch mal langsam verstrickbare Wolle dabei herauskommen... Nicht dass ich ungeduldig wäre :-)

 
luna, 2005-07-22 11:26
Nicht aufgeben!
Mensch Katrin,

das ist auch nicht so einfach und man muss sehr viel üben. Ich kann mit der Handspindel übrigens auch kein brauchbares Garn herstellen. Ein Grund dafür ist meine absolute Ungeduld.

Meiner Meinung nach ist Spinnen am Spinnrad einfach viel leichter!

Nicht verzweifeln und weitermachen! Übung macht den Meister!

Liebe Grüße
Luna

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angela, 2005-07-22 14:29
Ach, liebe Katrin,
der Anblick kommt mir bekannt vor. Denke bloß nicht, dass niemand außer Dir je solches Kuddelmuddel angerichtet hätte.
Zunächst kannst Du ja mal einfädiges Garn machen (das sicher dick genug ist *g*) und dann zum Zwirnen übergehen, wenn das Garn wirklich dünner ist und/oder zu stark gedreht.
FÜr das Zwirnen tät ich Dir raten, die beiden Knäuel unter einen sauberen, neuen Blumentopf zu legen und die Enden durch das Loch zu ziehen, dann verwurschtelt sich nix mehr :-)
Viel Spaß noch...
und Grüße
Angela

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