Wann hast du mit Stricken angefangen? Gab es bei dir eine "frühkindliche Prägung" durch strickende Vorbilder in der Familie? Oder hast du erst als Erwachsene an die Nadeln gefunden? Gab es einen bestimmten Grund?
Meine Mutter hat gestrickt, seit ich denken kann, aber bewusst hat das für mich keine Rolle gespielt. Ich kann mich ganz dunkel erinnern, dass ich als ganz Kleines mal versucht hatte, stricken zu lernen, aber nicht verstand, was ich da eigentlich tat. Richtig stricken gelernt hab ich erst in Nadelarbeiten in der Schule (da hab ich mich lange geweigert, linke Maschen zu lernen, deshalb war alles kraus rechts). Dann hatte ich eine Phase, da wurde meine Puppe von Kopf bis Fuß eingestrickt. Jacke, Rock, Pullover (das muss mein erster RVO gewesen sein, fällt mir grade ein). Dann war jahrelang Ruhe. Erst mit 18 hab ich wieder angefangen, fast bei Null, weil ich unbedingt gestrickte Socken haben wollte wie meine Freundin, die immer welche von ihrer Oma bekam. Meine Oma kann keine Socken stricken, so musste ich eben selber ran. Ich hab dann jahrelang Socken gestrickt, allerdings nicht so exzessiv wie jetzt (es gab nie mehr als zwei Knäuel auf Vorrat - das waren noch Zeiten *gg*). So richtig "schlimm" wurde es erst, als ich entdeckte, dass das Thema Stricken auch im Internet vorkommt, und ich dann meinen eigenen Blog hatte. Dann hab ich mich auch an meinen ersten Pullover getraut (ist das wirklich erst ein Jahr her?). Also, so "richtig" angefangen mit stricken hab ich durch das Internet, die Blogs und die vielen Anregungen.
Es fragte das Wollschaf
Und Sockensüchtig wurde ich durch´s Internet.
Ich stricke auch erst seit August 2003, aber einen Pulli für mich noch nicht...
Liebe Grüße
Anja
P.S. Lass mich raten, auch Du hörst fast immer "Oma-Hobby" oder "Die Geduld hätt´ich nicht!"