Bettina und Pe haben ihre Rogues auch fertig. Beide sind einfach wunderschön geworden. (Und ich kann nicht weitermachen, weil ich Babysöckchen stricken muss *schnief*)
Gestern hab ich es geschafft. Ärmel angenäht, Fäden vernäht und die letzte Klappe fiel.
Nachdem mir Leandra mit ihren positiven Erfahrungen Mut gemacht hat, kam Rogue mit recht gleichmäßigem Maschenbild aus der Waschmaschine. Und er wurde kuschelweich. Sozusagen eine Verwandlung vom Rauhaardackel zum Angorakater.
Ganz erstaunlich für mich: Er riecht total "lecker" nach einer Mischung aus geschnittenem Gras und grüner Gurke - und das kommt nicht vom Waschmittel. Man möchte ihn fast als Kopfkissen benutzen.
Ich bin ganz froh und stolz, dass ich das überhaupt geschafft habe. Dieses Fern-Gruppenerlebnis hat sehr zu meiner Motivation beigetragen und mich dazu verführt, mehr Zeit als eigentlich erlaubt für das Stricken abzuzweigen. Na ja, das musste sein.
Rogue hätte für mich ruhig etwas länger sein dürfen, auch die Ärmel sind gerade mal so. Er ist zwar L in der Breite, jedoch nicht in der Länge. Vielleicht bin ich mit 1,75 m eher auch schon XL lang. Ich werde ihn nochmals waschen und dann hängend trocknen. Sonst wird doch auch immer alles länger. Also hoffe ich.
Ich möchte lottchen ganz herzlich danken, dass sie mir dieses positive Erlebnis ermöglicht hat und mich als Gast auf ihre Seite genommen hat.
In euren blogs werde ich auf jeden Fall weiter lesen, auch wenn Rogue schon Schnee von gestern ist. Man entdeckt ja so schöne Sachen und kann sich wunderbar inspirieren und verführen lassen.
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Ja, heute wurde Rogue mal wieder hervorgeholt, bevor er noch zum UFO verkommt. Und was soll ich sagen: Entweder kann meine Wollfee tatsächlich zaubern (dann hätte ich da noch so einige Wünsche *g*) oder ich hatte heute weniger kritische Augen. Jedenfalls hab ich beschlossen, dass nicht der ganze Ärmel neu gestrickt werden muss. Ich hab bis zum Beginn der Armkugel zurückgeribbelt und noch ein paar Reihen angestrickt. Damit ist auch gleich die Partie mit dem Betont-Locker-Stricken ausgemerzt, das sah man nämlich und war im Endeffekt zu weit. Ich glaube, jetzt passt es. Probeweise einnähen werde ich ihn sicherheitshalber trotzdem, bevor ich den zweiten Ärmel anfange.
Lana Grossa Meilenweit Multiringel
Material: Merino-Seide-Mischung von Jens Olaf Koch, gestrickt mit NS 4,5 in Runden bzw. 4 in Reihen
Verbrauch: ca. 500 g
inspiriert bzw. geklaut von diesem Tanktop
Gestern abend ist der Merino-Seide-Rippen-Pulli fertig geworden und gleich noch in die Waschmaschine geflogen. Leider ist der bis jetzt noch nicht trocken, deshalb gibt es nur ein Liegebild (aber angezogen sieht er deutlich besser aus!):
Man sieht deutlich den Übergang vom Runden- zum Flachstricken, diese Querrippen, das ärgert mich gewaltig. Das Waschen hat es üüüüberhaupt nicht gebessert (bei der MaPro schon). Und jetzt verlange ich noch ein paar kühlere Tage!
Der Ärmel - man höre und staune - ist auf Anhieb - auf Anhieb! - so geworden, wie ich ihn haben will. Unglaublich. Hoffen wir, dass es beim zweiten auch so gut klappt. Und um Beates Frage im Kommentar zu beantworten: Ich finde diese Variante absolut klasse. Mir ist es sehr sympathisch, alles am Stück zu stricken. Erstens kann man jederzeit anprobieren und Fehler gleich ausbügeln (Wie eben einen kompletten Ärmel zu stricken und erst beim Zusammennähen festzustellen, dass er nicht passt) ; und zweitens geht es irgendwie schneller, wenn man gleich alles in einem Rutsch strickt. Und die Schwelle, nochmal anzufangen für das Rückenteil oder so, ist nicht so hoch. Finde ich.
Bettina ist auch schon ganz schön weit:
Endlich bin ich auch so weit. Es ging sehr langsam voran.
Das liegt in erster Linie daran, dass ich mir die Strickschrift kaum merken konnte, also immer nachsehen musste. Außerdem ist das Garn so rau, dass mich das Stricken ganz schön anstrengt.
Die Kapuze ist schon eine Herausforderung. Es gab zwei Probleme.
Irgendwo muss ich einen Fehler gemacht haben, denn das Stück mit den verbleibenden 15 Maschen war zu kurz, so dass ich beim Annähen etwas schummeln musste. Somit ergibt sich ein kleiner Bogen beim Zopfmuster. An den Abnahmestellen sieht es aus, als ob darunter kleine Hörnchen wachsen. Ich hoffe, das wird nach dem Waschen besser.
Außerdem sind die dreifachen Abnahmen gar nicht gut gelungen; ich hab sie aber auch zum ersten Mal gestrickt. Ich lass es nun so.
Nun bin ich beim Ärmel und hab wieder mein Dauerproblem:
Am Anfang der Rückreihe kann ich fest stricken und fest zurren wie ich will, IMMER ist die zweite Masche in den Rückreihen viel größer als die der Hinreihe. Das sieht nicht gut aus. Ich hab schon verschiedene Randmaschen probiert, aber das bringt nichts.
Kann man da noch was anderes tun?
Ich schließe mich übrigens der Frage an ;-))
Angenommen, du in deinem Wollgeschäft deine absolute Traumwolle - für einen Preis nur knapp unterhalb deiner Schmerzgrenze. Du hast eigentlich keine Idee, was du damit anfangen willst, aber es ist nur noch ein Kilo da... Bleibst du hart, oder verfällst du dem Kaufrausch? Und - mal ehrlich, wenn ja, passiert dir das öfter? Beichte mal einen Fall!
Sowas ist mir noch nie passiert. Ich hab mich auch noch nie im Laden in Wolle verliebt, irgendwie ist da nie was für mich dabei. Außer Sockenwolle natürlich, aber davon würde ich kein Kilo kaufen ;-)) Okay, die Merino-Seide bei ebay war so ein Lustkauf ohne konkreten Plan, aber die war ja auch nicht sooo teuer. Und bei der Herbststimmung hab ich mich auch nur in die Farbe verliebt und weiß auch noch nicht so richtig, was das mal werden soll. Also, wenn ich es recht bedenke, kaufe ich eigentlich fast immer, weil mir die Wolle gefällt; der Plan kommt erst nachher. Aber die grobe Richtung schwebt mir meist schon vor. Nur dass ich eben gerne Konen bestelle, die sind so günstig, dass man kein schlechtes Gewissen haben muss.
Es fragte das Wollschaf