Die Kone für den Fuchs bestand wohl doch nicht aus Sockenwolle, jedenfalls hat er den Wollwaschgang mit den Socken zusammen nicht überstanden :-( Die Melierung ist völlig verschwunden, das ist jetzt ein einheitliches verwaschenes Ih-Braun, und er ist ganz schön verfilzt (wobei die Größe merkwürdigerweise fast gleich geblieben ist). Alles in allem hat er jetzt viel Ähnlichkeit mit einem Fußabstreicher *seufz* Gut, dass ich wenigstens keine Arbeit in Ärmel gesteckt habe. Das Kurioseste ist ein hellerer Streifen am Rücken, über den ich lange gegrübelt habe. Dann kam ich drauf: ab da hatte ich mit dem abgewickelten Knäuel weitergestrickt; das ist sozusagen das Innere der Kone, das die Farbe komplett verloren hat. Tja, wieder was gelernt: erst die Maschenprobe (welche Maschenprobe?) waschen; erst recht, wenn man sich des Materials nicht ganz sicher ist. Aus Schaden wird man klug...
PS: Tujas Flechtmuster ist fertig
Neugierig? Hier klicken ;-))
War ja nicht mehr viel zu tun - Blenden an Arm und Hals - fertig. Und hier isser:
Material: eine Kone von Marianne, 6fache Sockenwolle (ich schätze, die Zusammensetzung wird auch so bei 75 % Wolle, 25 % Plastik liegen)
Verbrauch: ca. 250 Gramm
Nadelstärke: 3,5 in Runden, 3 in Reihen
Die Wollmaus und die Flinke Nadel hatten mal darüber spekuliert, ob man die Ärmel in einen Armausschnitt mit "verlängerten" Reihen direkt einstricken könne. Das wollte ich mal probieren, da Armkugelberechnungen á la Angela für einen mathematischen Blindgänger wie meinereiner nun wirklich nichts sind. Nun ja, ein wertvoller Ansatz, aber in der Ausführung mangelhaft, würde mein ehemaliger Mathelehrer sagen. Das Prinzip scheint zu funktionieren, nur die Gleichung "aus 1 Randmasche 1 Masche aufnehmen" ging nicht auf, wie man sieht; das zieht sich viel zu sehr zusammen. Tja, wieder was gelernt. Und nun werde ich den wertvollen Ansatz wieder aufziehen und brav Bündchen anstricken. Oder sollte ich vielleicht doch Ärmel ...? ;-))
Entschlussfreudiger Mensch, der ich von Haus aus bin (Soll ich? Oder doch lieber nicht? Oder vielleicht ganz anders? Ach, ich weiß nicht ... was sagst du?) habe ich die halbe Nacht darüber meditiert, ob ich aus dem Fuchs wirklich einen Pullover machen soll oder ihn so lasse. Er sitzt nämlich verdammt gut (was umso erstaunlicher ist, als ich mich bei der Maschenprobe offenbar verzählt habe) und sieht im jetzigen Zustand richtig klasse aus. Mit Ärmeln kann ichs mir nicht so recht vorstellen... hm, ich weiß nicht ... ;-))
Um es ganz genau zu wissen, hab ich die Kone abgewickelt, die 225 Gramm sind also netto. Das sollte ja für Ärmel locker reichen. Es wundert mich doch, dass es noch so viel ist. Irgendwie hab ich noch kein Gefühl für den Verbrauch entwickelt.
PS: Man verzeihe die Bildqualität, meine Abendbeleuchtung ist echt funzelig ;-)
35 Zentimeter. Noch 348 Gramm:
Es werden noch Wetten angenommen.
Natürlich habe ich gestern abend noch ein neues Projekt begonnen:
Naa, wer erkennt das Zopfmuster wieder? Es gefiel mir einfach zu gut, um mit dem missglückten Baumwollpullover unterzugehen. Mit dieser Wolle kommt es auch gut zur Geltung, finde ich.
Das wird wieder eine Zitterpartie werden. Die Kone wog 514 Gramm, jetzt nach 13 cm sind es noch 452. Ich werde sehen, wieviel nach dem Body noch übrig ist, und im E-Fall einen Pullunder daraus machen.
Zum Glück war ich nach wenigen Runden wieder im Tritt und brauchte die Anleitung nicht mehr, denn auf der hatte es sich Lucie gemütlich gemacht. Und wer will schon so herzlos sein und eine schlafende Katze aufscheuchen ;-))